WB Neues Zentrumsquartier Ebelsberg

Der Bebauungsvorschlag folgt den Vorgaben der Ausschreibung

Eine höhere Bebauung mit einer durchschnittlichen Geschossigkeit von 8 wird entlang der B1 situiert, eine niedriegere mit einer durchgehenden Geschossigkeit von 5 ist im Westen in den Baulfedern 4b-4D vorgesehen. Das 21 geschossige Hochhaus wird als Landmark im visuellen Eingangsbereich, welcher durch die durchführende Allee definiert ist, platziert. Der gefasste Vorplatzbereich nördlich des Hochhauses zieht sich über die Allee ins Baufeld 1b und definiert dort einen von mehreren Türmen umrahmten Platz von über 2000m2

RAUMFLUSS

In den Baufeldern des Quartiers 1 sowie des Baufelds 4a, die durch eine hohe Dichte und höhere Bebauung definiert sind, werden kristalline Baukörper gestaltet. Dadurch werden Räume geweitet und insbesondere die Wohnnutzer entziehen sich der Enge, die durch die hohe Dichte gegeben ist. Im Erdgeschoss wird durch den Raumfluss eine Abfolge an gefassten Plätzen und Räumen geschaffen. Neben den Durchwegungen von Nord nach Ost schlängelt sich die Mitte der Baufelder vom Supermarkt an der Ecke des Baufeldes 4a über die großen Platzstrukturen sowie parkähnlich ausgestalteten Räume nach Osten zum großen Quartierspark.

GEWERBE

Die Turmartigen Wohn sowie Bürogebäude sitzen auf 3gesschossigen Sockeln in welchen Gewerbe- und Büronutzung Einzug finden. Eine Vielfalt an unterschiedlichen gewerblichen Nutzungen programmiert die mit einer Geschosshöhe von 5,5m ausgestattete Erdgeschosszone. Das 1.OG als auch das 2.OG mit Raumhöhen von 3,2m beinhalten neben Büroräumlichkeiten ebenso Hotelzimmer , Serviceanlaufstellen sowie Dienstleistungszentren die vom Erdgeschoss eigens erschlossen werden. Aufgrund der guten visuellen Wahrnehmbarkeit und der guten Erreichbarkeit von der Autostraße aus werden am Ost und Westende die beiden größeren Märkte – der Supermarkt im Baufeld 4a und der Discounter im Baufeld situiert. Der Anteil Von Westen, wo Supermarkt situiert ist, nach Osten, wo das nimmt der Anteil des Gewerbes ab.

GEMEINSCHAFTLICH GENUTZTE DACHFREIFLÄCHEN

Das Dach dieser Sockelzone wird als durchgrünte halböffentliche Gemeinschaftsfläche gestaltet, zu welchen sich die draufsitzenden Gebäude öffnen. Im Zugangsbereich erhalten die Wohnhäuser Gemeinschaftsräume wie Kinderspielraum. Fitness- und Wellnessräume, Hobbywerkstätten. Bei den Gewerbebauten werden in diesen Übergängen Pausen- und Mensaräume sowie Seminar- und Konferenzräume situiert.

WOHNEN

Die Wohnungen erhalten mit umlaufenden Terrassen großzügige Freibereiche. Diese werden durch nichtdichterelevante Abstellmöbel (Schränke) strukturiert, die insbesondere bei den kleinen Wohnungen als Kellerersatz dienen. Die Wohngebäude mit flächigeren Ausmaß werden über einen Laubengang und innenliegende Atrien erschlossen. Dadurch können auch tief im Grundriss angelagerte Küchenbereiche belichtet werden. Ebenso ist ein e Querlüftung der Wohnungen gewährleistet. Die kleineren Wohntürme die aufgrund der Schallimmission folgenden Grundrisskonzeption, im Süden an der B1 liegen, erhalten innenliegende kompakte Ganganbindungen.

Hochhäuser

Wohn als auch Bürotürme mit einem Fluchtniveau über 22m erhalten ein Druckbelüftetes Sicherheitsstiegenhaus mit einer vorgesetzten Schleuse und einem Feuerwehraufzug. Das 21 geschossige Hochhaus wird zusätzlich mit einer zweiten gegenläufigen Treppe ausgestattet.

SCHALLSCHUTZ

Entlang der B1 schotten diese 14m hohen Sockelgebäude das Gebiet von den Lärmemissionen der B1 größtmöglich ab, indem diese nahezu die Baufeldseite schließen und nur minimale Öffnungen aufweisen. Als Ausnahme wird am Baufeld 1B diese Sockelzone unterbrochen um eine Sichtbeziehung und einen zusätzliche Durchwegung zum darin positionierten 2000m2 großen Platzbereich zu gestalten. Bei Bedarf können zusätzlich begrünte und transparente Lärmschutzpaneele zwischen den Sockelgebäuden eingehängt werden. . Der dennoch in das Gebiet hineinfallende Schall wird vor den durchgehenden privaten Freibereichen der Wohnungen mittels Glaspaneelen abgefangen.

Die Wohntürme der Baufelder 1b, 1c und 1d die vorne an der B1 situiert sind, werden derart konzipiert, dass sich die Schlafzimmer nicht zur Straße hin orientieren. In den durchgehenden Terrassen werden die Abstellmöbel derart aufgestellt, dass sie den hier vorne situierten Schlafzimmern einen Schallflankenschutz gewährleisten. Im diesem der B1 nahe liegenden Bereichen werden die Brüstungen der Terrassen massiv ausgeführt. (wogegen sich die hinteren Wohntürme offen und transparent präsentieren). Zusätzlich werden Schiebeelemente aus Glaspaneelen vor den Wohnräumen situiert. Die westlichen Türme inkl. dem Hochhaus beinhalten ausschließlich Büro- und Gewerbenutzung.

DAS QUARTIER 4

Dieses erhält gegenüber den Baufeldern an der B1 eine orthogonale Ausrichtung mit abgestuften charakteristischen Freiräumen. die in der Erdgeschosszone mit Passagen miteinander angebunden werden. Die Verzahnungen gewährleisten eine hohe Privatheit der in den Obergeschossen situierten Terrassen der Wohnungen. Eine durchgehende viergeschossige Bebauung mit einem zurückgesetzten Penthousegeschoss im 4.OG vermittelt eine kleinstrukturierte dichte flächige Bebauung

DAS VERKEHRSKONZEPT

Das Verkehrskonzept folgt den Vorschlägen aus dem kooperativen Verfahren.

Jedes Baufeld erhält eine zweigeschossige Tiefgarage die die erforderliche Anzahl der Besucher PKWs und der BewohnerINNEN aufnimmt. Zusätzlich werden hier die erforderlichen Haustechnikflächen untergebracht.

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